Innovation leicht gemacht
Was ist eigentlich Innovation? Ihr könnt euch diese Frage jetzt auch mal selber stellen. Diese Antwort ist womöglich für jeden anders definiert. Aber grundsätzlich ist die Idee lediglich die Invention oder Erfindung einer möglichen Innovation. Diese Idee wird erst durch die wirtschaftliche Umsetzung zur Innovation. Doch oft reicht der Gedanke „Wir nehmen unsere Produkte und verändern Details: Die Farbe, die Form etc.“ nicht mehr aus in Unternehmen. Diese Form der inkrementellen Innovation funktioniert zukünftig in vielen Märkten nicht mehr, sie sind gesättigt.
Am Donnerstag dem 30. Jänner 2020 gab es für mich die Möglichkeit die Veranstaltung „Innovation leicht gemacht“, mit zwei weiteren Kolleginnen, am Campus02 zu besuchen. Da ich als angehende Innovationsmanagerin diesem Thema grundsätzlich sehr interessiert gegenüberstehe, habe ich mir gedacht, schaden kann es bestimmt nicht, diese Vorträge anzuhören. Dort wurde dann auch die Problematik „Was tun, wenn ich als Unternehme an der Klippe meiner Innovation stehe?“ in Angriff genommen.
Wie schon kurz erwähnt, Innovation ist nicht gleich Innovation, es steckt viel mehr dahinter und um dies den Teilnehmern klar zu machen, hielt Prof. Dr. Hans Lercher, Studiengangsleiter meines Studienzweiges „Innovationsmanagement“, einen kurzen Vortrag über Innovationen in unterschiedlichen betrieblichen Bereichen. Auch wenn in diesem Fall das „kurz“, aufs überziehen der Zeit bezogen ist. Was in dem Moment aber überhaupt nicht schlimm war, denn in den gesamten 40 Minuten musste ich und so auch meine Kolleginnen, kein einziges Mal auf die Uhr schauen, denn seine Art zu präsentieren ist irgendwie fesselnd.
Da es aber nicht immer einfach ist eine Innovation umzusetzen, gibt es dahingehend auch Unterstützungen und dazu wurden wir von Mag. Philipp Aiginger-Evangelisti/FFG und Mag. Michael Kerschbaumer/SFG informiert. Dabei handelt es sich um zwei verschiedene Förderprogramme der FFG (Impact Innovation) und SFG (Ideen!Reich). Grundsätzlich dienen beide aber dazu, Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre innovativen Ideen in die Tat um zu setzen.
Am Ende der Veranstaltung wurden auch noch zwei von Ideen!Reich geförderte Unternehmen und deren Innovationen vorgestellt. Der erste Geschäftsführer von diesen beiden war Mag. Klaus Candussi von atempo. Das von atempo ins Leben gerufene Projekt „capito“ soll es ermöglichen, Fachchinesisch für jeden einfach und verständlich zu übersetzten. Das zweite geförderte Projekt kam von AMSD und wurde von DI.DI Gerald Kelz vorgestellt. Hierbei ging es um eine neue Art eines Outdoor-Bollerwagen für Offroadstrecken.
Das war es dann auch schon im Großen und Ganzen, es wurde alle sehr kurz und knackig gehalten, was aber eher ein Vorteil war. Was ich noch sagen kann ist, das es interessant war sich solch eine Veranstaltung mal anzusehen, da es mich ja auch im Studium und auf der Arbeit betrifft.
Anja Kaufmann