#MIA19 was bleibt?

#MIA19 ging erstmals im Mai 2019 über die Bühne. Was hat sich in den letzten 10 Jahren verändert und was ist geblieben? Das und ein sehr persönliches Fazit findet man hier.

In Anlehnung an Lars Thomsen’s „520 Wochen- Chancen für die Zukunft“ heute eine kurze Reflexion der diesjährigen Konferenz „Mission Innovation Week Austria 2019“ (ehemals Smart-Grids-Week) im Burg

Woche 0- wie alles begann

Es startet mit der „Smart Grids Week 2009“ in Slazburg mit dem Titel „dezentrale Erzeugung intelligenter Stromnetze- eine Roadmap für Österreich“. Die Themen und Diskussionen starteten primär rund um technologische Aspekte der Stromnetze und Photovoltaik. Damals galten Kunden mit eigener PV-Anlage noch als Pionier der Energiezukunft…

Im Laufe der Jahre verlagerte sich der Schwerpunkt der jährlichen Konferenz in Richtung hybride Netze (v.a. Strom und Wärme), Speicher inkl. E-Mobilität sowie um die Einbindung der Nutzer/Kunden.

520 Wochen später…

#MIA19

520 Wochen bzw. ganze 10 Jahre später ist es #MIA19. Diesmal in Stegersbach/Oberwart vom 06.-10. Mai 2019. Die zentrale Fragestellung „wie schaffen wir die Energiewende“ ist allerdings geblieben. Radikale technische Entwicklungen sind ausgeblieben. Bekannte Lösungen hingegen sind bereits weitgehend marktfähig (Lars Thomsen sprach von den sog. „tipping points“). Die Diskussionsthemen sind nunmehr INNOVATION (wie schaffen wir die Skalierung der dezentralen Lösungen) und ENERGY COMMUNITIES (wer trägt in Zukunft die Verantwortung bzgl. der dezentralen Energiesysteme).

Ein sehr persönliches Fazit

#MIA19- ein wichtiges Forum zur Vernetzung sowie Vertiefung von Kooperationen im Energiesektor!

#mission2030- die aktuelle Klima- und Energiestrategie Österreichs zeigt die wichtigsten Handlungsstränge für die nächste Dekade auf. ABER jeder kann in seinem individuellen Wirkungsradius die Energiewende bereits heute umsetzen. Unabhängig davon ob Privatperson, kmU, Industrie oder Akteure der Wertschöpfungskette/Energiesektor. Für einen globalen Impact brauchen wir darüber hinaus aber auch absolute Verbindlichkeit in internationalen Abkommen und radikal neue Ideen für ein nachhaltiges Wirtschaftssystem auf allen Ebenen.

Mathias Schaffer

…und was sonst noch zu sagen gibt…

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